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Das Interesse der NATO an disruptiven Technologien

Seit Russland die Ukraine angegriffen hat, wird die Verteidigungsfähigkeit und militärische Stärke der NATO wieder vermehrt diskutiert. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist die Nutzbarmachung digitaler und futuristischer Technologien. In diesem Artikel werden die wesentlichen sogenannten "Emerging and Disruptive Technologies" (EDTs) der NATO kurz vorgestellt.

Es ist interessant zu wissen, dass die NATO diverse Forschungs- und Entwicklungsallianzen mit den Alliierten initiiert und durchführt, um Produkte der militärischen Abwehr auch auf Basis konkreter EDTs zu entwickeln oder zu verbessern. Konkret handelt es sich um Aktivitäten innerhalb der folgenden neun Schlüsselgebiete:

  1. Künstliche Intelligenz (KI)
  2. Data and Computing
  3. Autonomie
  4. Biotechnologie und Human Enhancements
  5. Quantenbasierte Technologien
  6. Hyperschalltechnologien
  7. Weltraum
  8. Neue Materialien und deren Herstellung
  9. Energie und Antrieb

Die Alliierten der NATO erarbeiten für alle dieser neun Bereiche in spezifischen Fokusgruppen Ergebnisse. Beispielsweise wurde Ende 2021 aus der ersten Thematik die "NATO's Artificial Intelligence (AI) Strategy" abgeleitet, u.a. mit dem Fokus auf Verwendung und auch Abwehr von KI, je nach Notwendigkeit auch einzelner Bündnispartner.

Dieser Beitrag verwendet einen Leitartikel der offiziellen NATO-Website als inhaltliche Grundlage. In diesem finden sich bei Interesse weitere Informationen, beispielsweise welche Bündnispartner welche Fokusthemen besetzen oder auch inwieweit die NATO derartige Aktivitäten finanziert.

 

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